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Großeinsatz: Knapp 100 Einsatzkräfte suchen nach vermisster Frau
Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei haben auch am Samstag mit einem Großaufgebot nach der vermissten Frau gesucht. 98 Einsatzkräfte waren bis zum späten Nachmittag im Raum Bad Buchau unterwegs, um eine Spur der 55-Jährigen zu finden. Leider erfolglos. Gesucht wurde auch mit Hubschrauber, Drohnen und Hunden.
Am Bad Buchauer Feuerwehrgerätehaus wurde ein Lagezentrum eingerichtet, von dort wurde die Suche koordiniert. Neben der Feuerwehr Bad Buchau waren auch die Wehren aus Oggelshausen, Kanzach und Moosburg beteiligt, insgesamt 53 Feuerwehrleute unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Buchauer Feuerwehrkommandanten Gerhard Blank. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) war mit 24 Einsatzkräften vor Ort und überflog das Gebiet mit einer mit Wärmebildkamera ausgestatteten Drohne; auch die Feuerwehr Laupheim hatte ihre Drohne für die Suche zur Verfügung gestellt. Unterstützt wurden die 98 Einsatzkräfte zudem von drei Hundestaffeln des DRK und des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB). Wie schon am Tag zuvor kreiste der Hubschrauber der Polizei am Samstagnachmittag am Himmel.
Zwei Hunde hatten die Spur aufgenommen
Die Suche konzentrierte sich hauptsächlich auf den Bereich Richtung Oggelshausen, aber auch Henauhof und Kappler Höhe bis zum Wasserreservoir. Zwei Personenspürhunde der Polizei (sogenannte Mantrailer) hatten am Freitag unabhängig voneinander eine Fährte über die Schussenrieder Straße Richtung Oggelshausen verfolgt. Dort verlor sich die Spur.
Die Einsatzkräfte liefen am Samstag unter anderem die Feldwege ab, durchkämmten angrenzende Felder und Sträucher, durchsuchten Schrebergärten und Hütten. Leider erfolglos. Da keine weiteren Anhaltspunkte vorlagen, wurde die Suche gegen 15.30 Uhr abgebrochen.
UPDATE
Vermisste Frau aus Bad Buchau wird unverletzt gefunden
Glückliches Ende einer aufregenden Suchaktion: Die vermisste Frau aus Bad Buchau ist am Samstagabend gegen 21 Uhr unverletzt aufgefunden worden.
Angehörige hatten die 55-Jährige am Freitagmorgen gegen 10 Uhr vermisst gemeldet. Die Polizei hatte daraufhin eine groß angelegte Suchaktion mit Beamten aus Riedlingen, Bad Schussenried und dem Polizeipräsidium Einsatz gestartet. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Familie, die in großer Sorge war. Die Angehörigen gingen davon aus, dass sich die Vermisste in einer hilflosen Lage befand.
Über 100 Einsatzkräfte suchen nach der Frau
Die Polizei hatte am Freitag bis in die späten Abendstunden gesucht. Am nächsten Tag ging die Suchaktion mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften weiter. Feuerwehren, Rettungsdienste und Polizei waren im Einsatz. Gesucht wurde auch mit Hubschrauber, Drohnen und Hunden. Insgesamt 98 Einsatzkräfte waren bis zum späten Nachmittag im Raum Bad Buchau unterwegs, um eine Spur der 55-Jährigen zu finden. Leider zunächst erfolglos. So wurde die Suchaktion am späten Samstagnachmittag abgebrochen.
Am Abend dann die entscheidende Wende: Eine in der Friedensstraße wohnhafte Buchauerin blickt zufällig mit dem Fernglas aus dem Fenster Richtung Plankental und entdeckt eine Frau, die auf dem Mühlwiesenweg unterwegs ist. Schnell ruft sie ihren Mann hinzu, der die Vermisste ebenfalls identifiziert.
Ehepaar gelingt Kontakt zur Vermissten
Beherzt macht sich das Ehepaar auf den Weg und nimmt Kontakt zu der Frau auf. Es gelingt ihnen, sie in ein Gespräch zu verwickeln und aufzuhalten, bis die zuvor alarmierten Einsatzkräfte eintreffen. Sie treffen die Vermisste schließlich unversehrt an und können der Familie die erlösende Nachricht überbringen.
Die orientierungslose Frau gab an, auf dem Weg zum Friedhof gewesen zu sein. Wo sie die letzten eineinhalb Tage verbrachte, ist nicht komplett geklärt. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass sie sich zumindest zeitweise in einem nahegelegenen Wäldchen aufhielt. Genau dort hatten am Nachmittag aber auch die Einsatzkräfte nach ihr gesucht.
Bericht: Schwäbische Zeitung
Fotos. Klaus Weiss