Erfolgreich haben 28 Feuerwehranwärter bei der Bad Buchauer Stützpunktfeuerwehr den 5-wöchigen Grundausbildung-Sprechfunklehrgang absolviert. Am vergangenen Samstag fand die Abschlussprüfung beim Buchauer Gerätehaus statt.
Erst wenn ein Mitglied der Jugendfeuerwehr volljährig wird, kann er in die aktive Wehr übernommen werden und darf bei Einsätzen dabei sein. Allerdings muss er dazu vorher eine Grundausbildung bei einer der Stützpunktwehren im Kreis Biberach absolvieren. In den vergangenen fünf Wochen, 4-mal pro Woche, waren dann auch 28 angehende Feuerwehrmänner in rund 80 Stunden damit beschäftigt sich die obligatorischen Grundkenntnisse bei der Bad Buchauer Stützpunktfeuerwehr zu erlernen. Seit längerem schon mit dabei ist auch die Sprechfunkausbildung. Aus dem Löschbezirk Buchau mit den Federseegemeinden Alleshausen, Allmannsweiler und Oggelshausen sowie Dieterskirch, Uigendorf und auch aus Bad Schussenried, Ingoldingen und Mittelbiberach. Weitere aus Oberessendorf, Schemmerhofen Winterstettendorf und Muttensweiler waren die Anwärter im Buchauer Gerätehaus am Büffeln. Theorie und Praxis brachten die 9 Bad Buchauer Kreisausbilder (Johannes Daiber, Wolfgang Dreher, Rainer Keppeler, Jochen Küfner, Klaus Merz, Axel Tröller und Markus Zäh, Michael Briem und Peter Breimaier) den angehenden Kollegen nahe. Wie bei allen Lehrgängen endete der Kombilehrgang Grundausbildung/Sprechfunkausbildung mit einer Abschlussprüfung, und erst nach bestandener Prüfung darf der Feuerwehrwehrmann aktiv eingesetzt werden, und auch weitere Lehrgänge wie Maschinist und sonstige Spezialausbildungen können erst nach Ablegung der Grundausbildung belegt werden. Zumindest einige konnten schon bei Proben in der Heimatwehr eine Grundbasis aufbauen, aber den letzten Schliff bekommen sie erst bei der Grundausbildung. Allerdings gibt es nicht bei allen Wehren eine Jugendfeuerwehr, so dass nur der Weg des Quereinsteigers bleibt. Zumal schon der Großvater und der Vater Feuerwehrmänner waren, und der Bruder jetzt auch da ist es für einen der Lehrgangsteilnehmer schon Verpflichtung zur Tradition, zumal die Feuerwehr eine gute Sache sei, meinte einer der Anwärter. So vielseitig wie auch die anfallenden Einsatzszenarien sein können waren dann auch die Prüfungsaufgaben. Fragen rund um die technische Hilfe, Löschangriff, Wasserentnahme und Aufbau der Wasserversorgung waren nur einige der Aufgaben. Unterweisung in der Unterstützung des Rettungsdienstes gehörten genauso zu den Aufgaben wie auch die Verkehrssicherung bei Einsätzen, der Umgang mit Sprechfunkgeräten und nicht zu vergessen die Rechte und Pflichten der angehenden Einsatzkräfte. Nach dem schriftlichen Teil der Prüfung stand dann noch die praktische Prüfungsübung am Buchauer Gerätehaus auf dem Plan. All das in den vergangenen 80 Stunden Erlernte war dann auch mehr oder weniger bei dem Übungsbrand im Buchauer Bauhof eingebaut, und die angehenden Aktiven mussten das Erlernte unter den Augen der Ausbilder zielstrebig und sicher bewältigen. Ein guter Grundstock ist mit der Grundausbildung gelegt, so der Buchauer Kommandant Klaus Merz, festigen und ausbauen müssen das die Feuerwehrangehörigen dann selbst, denn schließlich bringt erst die Zeit bei der aktiven Wehr die notwendige Erfahrung mit sich.
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Bericht/Fotos: Klaus Weiss