Wie in der ganzen Region wurde auch in Bad Buchau ein prächtiger Maibaum aufgestellt. Kolpingsfamilie und Jugend-Feuerwehr haben den Maibaum hergerichtet und die Angehörigen der aktiven Wehr den Baum am Montagabend aufgestellt.
Ununterbrochen, seit 35 Jahren, zeigt sich die Buchauer Wehr verantwortlich für das Aufstellen des prächtigen Maibaumes. Nur mit Muskelkraft wurde der rund 27 Meter hohe Maibaum mit sogenannten Schwalben wieder auf dem Marktplatz aufgestellt. Der Fichtenstamm aus dem Kappeler Wald wurde von der Jugendfeuerwehr hergerichtet, und von der Kolpingsfamilie mit Girlanden und dem Tannenreisigkranz versehen. Die Stadtkapelle Bad Buchau unter Leitung von Klaus Widder sorgte, trotz kühlem Wetter, für die musikalische Unterhaltung der doch recht zahlreichen Zuschauer, die auch noch nebenher von der Jugendfeuerwehr bewirtet wurden. Unter der Anleitung von Rentner-Bauhofchef Martin Briem wurde der mächtige Stamm mittels sogenannter Schwalben nach alter Zimmermannsart Stück für Stück aufgerichtet, was sich leichter anhört als getan ist.In den 35 Jahren waren vor Martin Briem nur der damalige Bauhofchef Georg Rechsteiner die beiden Aufstell-Capo`s. Allein neun Paar Schwalben, die kleinsten um die vier Meter lang, die größten fast zehn Meter waren dazu nötig. Immerhin durfte der mächtige Stamm um die 800 Kilogramm gewogen haben, und das will erst einmal aufgerichtet werden. Aber die Angehörige der Buchauer Wehr schafften das auch dieses Jahr wieder routiniert und zügig, wobei die im Boden eingebaute Maibaumhalterung, den Stamm zwar nicht leichter machte, aber die Sicherheit für die Baumsteller ist damit bedeutend besser geworden. Zum Abschluss kam dann zur Ausschmückung des Stammes und dem Anbringen der Wappentafeln, von Stadt, Feuerwehr, Kolping und der Handwerkszünfte, die Drehleiter zum Einsatz.
Bericht/Foto: Klaus Weiss 02.05.2018
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