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Feuerwehr und DLRG Taucher üben zusammen Eisrettungszenarien durch - Retter bewegen sich auf dünnem Eis

BB7862Personen zu retten die in einem See durch das Eis gebrochen sind, kann auch für die Retter durchaus zu einer Gefahr werden. Bei einer interessanten Übung am See des Federseemuseums haben Mitglieder der Buchauer Feuerwehr und Taucher der DLRG verschiedene Rettungsmöglichkeiten durchgeführt.

Bei der klirrenden Kälte der vergangenen Wochen war die Eisfläche auf dem Federsee beliebtes Ziel der Eissportler. Wenn aber wie zur Zeit tagsüber die Temperatur Plusgrade aufweist, kann der Spaziergang auf dem Eis schnell zur tödlichen Gefahr werden. Zu bedenken ist aber auch so Kommandant Klaus Merz, dass bei einem Notfall auf dem Federsee zunächst mal notwendiges Rettungsgerät wie Leitern, Leinen und Schlauchboot über den 1,5 Kilometer langen Steg oder von der Tiefenbacher Bucht aus zeitaufwendig hinaus gebracht werden muss. DSC 7894Zusammen mit den DLRG-Tauchern (ein Buchauer Feuerwehrmann gehört auch dazu) der "Pelikan-Federsee-Tauchergruppe" und Mitgliedern der Buchauer Wehr stand beim Museumsteich eine Übung an mit dem Stichwort "Person im Eis" was aber auch schnell Person im Wasser, oder gar Person unter der Eisfläche heißen kann. DLRG Taucher waren in den schützenden Taucheranzügen die "Einbrecher" und mussten aus dem Wasserloch gerettet werden. Sicherheit der Retter stand an oberster Stelle, und nur absolut sicher angeleint und vom Ufer aus gesichert sowie mit angelegten Schwimmwesten wurden verschiedene Rettungsmöglichkeiten der Retter durchgespielt. Eine klassische Rettungsmöglichkeit ,sofern das Eis noch einigermaßen tragfähig ist, ist mit einer Leiter die auf dem Eis liegt sich dem Opfer vorsichtig zu nähern und die Person auf die Leiter oder das Spineboard (eine Art Trage) zu ziehen. Bei der Übung standen sogar zwei Leitern zur Verfügung so dass zwei Mannen die Rettung in die Hand nehmen konnten. Aber eine bewusstlose Person die zu ihrer Rettung nichts beitragen kann, kann ganz schön schwer sein und verlangt enormen Kraftaufwand für die Retter. Eine weitere Möglichkeit konnte mit einem Schlauchboot das in einem Schlitten lag realistisch geprobt werden. Solange das Eis trägt können die beiden Retter das Boot zur verunfallten Person hinschieben, und bei Bedarf dann ins Boot steigen und die Person aus dem Wasser ins Boot bringen. Auch hier war das Boot vom Ufer aus angeleint und könnte so dann auch schnell wieder ans Ufer gezogen werden. Eine weitere Rettungsmöglichkeit war dann mittels Drehleiter angesagt.BB7939 Allerdings funktioniert das nur wenn die Einsatzstelle nicht weiter als ca. 10-12 Meter vom Ufer entfernt ist. Soweit darf die Drehleiter in dieser Position nur ausgefahren werden, und der Retter die Person von der Leiter aus angurtet und dann aus dem Wasser gezogen werden kann um dann mit dem Schlauchboot oder mittels Leitern auf der Spineboard-Trage ans rettende Ufer verbracht werden kann. Diese Methode ist aber zumindest bei Unfällen auf dem Federsee nicht möglich. Tragischer wäre dann das Szenario "Person unter dem Eis", hier wäre dann, sofern das Eis tragfähig ist der Einsatz einer Motorsäge um ein Loch in das Eis zu sägen, denkbar, und Taucher müssten die verunfallte Person dann aus dem Wasser bergen. Eindrucksvoll führte einer der DLRG- Taucher den Tauchgang unter die Eisfläche vor. Die einfachste Rettungsmethode aber sei die, meint einer der Retter, die gleich gar nicht notwendig würde. Dazu müssten Eisflächen zumindest bei zeitweisem Tauwetter grundsätzlich gemieden werden.

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 Bericht und Foto: Klaus Weiss

 

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