Achtzehn neu ausgebildete Motorsägenführer konnten die beiden Ausbilder Markus Zäh und Rainer Keppeler in der vergangenen Woche mit erfolgreichem Abschluss in ihre Feuerwehren entsenden.
Umgestürzte Bäume nach einem Unwetter zersägen die über der Fahrbahn liegen oder Zugang zu einer Person nach einem Unfall oder ähnlichem schaffen sind nur zwei von vielen Szenarien bei denen der Einsatz einer Motorsäge notwendig werden kann. Nun ist es aber nicht einfach getan die Motorsäge aus dem Einsatzfahrzeug zu nehmen und loszulegen. Keiner der 18 Lehrgangsteilnehmer darf mit einer Motorsäge im Einsatz hantieren bevor er nicht den sicheren Umgang mit der Säge beherrscht. Schnittschutzhosen, Handschuhe, Helm mit Visier und Gehörschutz sind in jedem Einsatzfahrzeug obligatorisch vorhanden. Zuerst in der Theorie an zwei Abenden und der anschließenden Praxis an einem Abend und einem ganzen Samstag erlernten alle Teilnehmer den Umgang mit einer Motorsäge und die verschiedenen Techniken. Aber auch die Wartung und Instandsetzung der Motorsäge standen auf dem Stundenplan. So musste auch ein jeder Teilnehmer „seine“ Motorsäge zerlegen ggf. die Kette schleifen und im Anschluss wieder zusammenbauen, so dass die Sägen für den Waldtag gerichtet waren. Im Waldstück selber durften sich die Teilnehmer, natürlich unter Aufsicht, an den liegenden Baumstämmen zu schaffen machen um so die ersten direkten Berührungspunkte mit der Motorsäge und dem Holz zu bekommen. Natürlich immer unter der Beachtung der UVV. Zum Schluss des Motorsägenlehrgangs gaben die beiden Ausbilder ihren Teilnehmern noch mit, dass sie mit diesem Thema Motorsäge weiter dran bleiben sollen und zu üben und wenn es die Möglichkeit gibt auch die weiteren Lehrgänge hierzu zu besuchen.